Wärmebildkamera  -  HORNET micro

 

Infos zur Wärmebildkamera:

Die ausgewählte Kamera mit Temperaturanzeige, drei Farbschemen, Laserpointer und einem 3,5‘‘Farb-Display wiegt nur rund 650g.

Sie ist mit einer Hand zu bedienen und wurde mit Schutzhülle, Ladegerät, Reserve Akkus, Trageband und Aufrollhalter geliefert.

Mit ihrem Sensor (Auflösung 320x240 Pixel) erreicht die Kamera  NFPA-Standard. Die Schutzart ist IP 67 (Gehäuse ist staubdicht und schützt vor zeitweisem Untertauchen – 1 Meter>30 Minuten).

 

Einsatzmöglichkeiten der Wärmebildkamera:

Ihr Einsatz ist z.B. möglich zur Unterstützung bei

  • der Suche und Rettung von Personen
  • der Lagebeurteilung und Brandwache
  • der Brandstellenbeurteilung
  • der Lokalisierung des Brandherdes
  • der Identifizierung von heißen Stellen
  • der Identifizierung potenzieller Flashover–Situationen
  • Gefahrstoffunfällen
  • Flächen-, Wald- und Buschbränden
  • Überwachungsaufgaben

 

Funktion einer Wärmebildkamera:

Jeder Körper sendet Wärmestrahlung in unterschiedlicher Intensität aus.

Diese Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) ist für das menschliche Auge nicht sichtbar (zum Teil allerdings fühlbar), hat größere Wellenlänge als sichtbares Licht und durchdringt daher besser verrauchte Umgebung.

Die Wärmebildkamera ist nun im Prinzip wie eine normale elektronische Kamera für sichtbares Licht aufgebaut.

Die Sensoren fangen dieses infrarote Licht auf und wandeln die Impulse in für uns sichtbare Bilder um.

Bilder, die von Infrarotkameras erzeugt werden, liegen zunächst als Intensitätsinformation vor.

Wärmebildkameras stellen diese üblicherweise in Graustufen dar, gängige Kameramodelle sind in der Lage, bis zu 256 (8 bit) Graustufen aufzulösen.

Allerdings ist es für den menschlichen Betrachter nicht möglich, derart feine Graustufungen aufzulösen; es ist daher nützlich, Bilder in Falschfarben-Darstellung zu erzeugen, wozu fast alle Wärmebild-Kameras in der Lage sind.

Der komplette sichtbare Farbraum des Auges bietet mehr Unterscheidung als reine (Grau-)Helligkeitsunterschiede.

Im so eingefärbten Bild ist die „Helligkeit“, die auf thermische Unterschiede hinweist, durch eine Änderung der angezeigten Farbe repräsentiert anstatt durch unterschiedliche Graustufen.

Für die Einfärbung der Grauwert-Bilder stehen gewöhnlich verschiedene Farbschemata zur Verfügung.

 

Weiß>Heiß:

Dabei wir die Stufigkeit reduziert, warme/heiße Bereiche in weiß und kalte Bereiche in schwarz dargestellt; dient häufig bei der Brandbekämpfung.

 

Hitzesucher/Hitzefinder/warmfinder:

Der wärmste Bereich wird besonders dargestellt, eingefärbt (rot); dieser Modus dient häufig der Personensuche

 

Vollfarbmodus:

Hier werden die Farbunterschiede detaillierter dargestellt, der wärmste Teil des Bildes wird weiß, die Zwischentemperaturen werden in Gelb- und Rottönen und die dunklen (gleich kälteren) Teile des Bildes in Blau umgewandelt.

Besonders im Gefahrstoffeinsatz, bei Füllstandsdetektion usw. macht sich die Erkennbarkeit von Temperaturunterscheiden sehr nützlich.